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Interview mit Malermeister Ilker Altug von der Firma Spektrum


Erzählen Sie uns Herr Ilker Altug, wie Sie zu dem Beruf des Malers gekommen sind?


Schon in sehr jungen Jahren habe ich gerne Wände bemalt, so dass sehr schnell klar war, dass ich Maler werden möchte. Farbe hat mich schon immer fasziniert.

Wie war Ihr Werdegang?

Nach der Ausbildung bin ich mit 27 Jahren auf die Meisterschule gegangen und habe im Sommer 2008 den Meistertitel erhalten. Seitdem arbeite ich in den unterschiedlichsten Arbeits-Konstellationen  und Projektgrößen.

Durch das Arbeiten in verschiedenen Projekten habe ich viel gelernt und viele unterschiedliche Herangehensweisen kennengelernt.

Mir macht es sehr viel Freude, mit anderen Handwerkern aus der Region gemeinsam Projekte voranzutreiben. Das über Jahre hinweg aufgebaute Netzwerk ergänzt meine eigene Arbeit und der Austausch mit anderen Handwerkern aus anderen Gewerken macht meine Arbeit so abwechslungsreich und vielfältig. 
2009 habe ich meine eigene Firma gegründet. Überwiegend bin ich für private Auftragsgeber und Architekten tätig. Allerdings bin ich auch immer offen für Neues und freue mich auf jede neue Herausforderung (lacht hierbei verschmitzt).

Mittlerweile bin ich auch sehr gut ausgerüstet. Denn Technik und die technische Ausrüstung sind angesichts der heutigen Anforderungen sehr wichtig.

Was ist das Besondere an Ihrem Beruf für Sie?
Oder: Was zeichnet Sie für den Beruf so besonders aus?

Von Anfang an hatte ich ein gutes Gespür für Farben, Oberflächen und Proportionen. Ich bin sicherlich jemand, der gerne ins Detail geht. Und gerade die feinen Farbnuancen machen es dann auch für mich aus, ob z.B. eine Decke einen leichten Blaustich haben soll, damit der Raum optisch dann ein wenig optisch höher wirkt.

Welche Voraussetzungen sind nötig, um ein guter Maler zu werden?

Es ist wichtig, ein gutes Gefühl für Farbe und das Raumklima zu haben. Auch ist es von Vorteil, wenn es einem leicht fällt, Ordnung zu halten und sauber zu arbeiten. In meinem Arbeitsumfeld ist es sehr wichtig, dass man gerne und freundlich kommuniziert, da es ansonsten mit den anderen Gewerken schnell zu Problemen kommen kann, vor allem, wenn der Arbeitsplatz in größeren Projekten nicht sauber hinterlassen würde.

Wie geht es bei Ihnen weiter?

Ich bin nun auch Mitglied in der Innung und darf daher auch deren Gütesiegel verwenden. Mein Ziel ist es, auch in Zukunft den privaten Bereich anzusprechen, allerdings auch verstärkt Innenarchitekten und Architekten. Da macht sich ein Gütesiegel sicher sehr gut. Und ich werde versuchen mein Netzwerk immer weiter auszubauen.

Und persönlich?

Im Juli bin ich zum zweiten Mal Vater geworden. Momentan bin ich schon sehr gespannt, wie sich dies alles so entwickelt und welche Aufgaben als nächstes für mich anstehen. Ansonsten beteilige ich mich immer wieder an neuen Projekten wie z.B. die Graffiti-Aktion***. Für dieses Event habe ich zum Beispiel den Untergrund komplett erstellt, so dass die schönen Graffities entsprechend wirken können. Events wie diese bereichern dann auch meine tägliche Arbeit. Die Fotos auf dieser Seite sind im Rahmen des Events am  ... entstanden.

Das Interview führte Cornelia Hauser, raumfuergestaltung.de

  

DEADLINE 2016 Collage low 150dpi

 

 
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